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Fallen lassen auf der aktiven Seite, ein Tabu?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Fallen lassen auf der aktiven Seite, ein Tabu?
Liebe Lustschmerz-Comunity

Jedes Mal, wenn ich auf der dominanten/sadistischen Seite intensiv spiele, habe ich einen enormen Adrenalinschub. Ich weiss, dass es viele als gefährlich ansehen, weil man durch einen Adrenalinschub auch in einen unberechenbaren Rausch geraten kann.  Jedoch erlebe ich es nicht so. Es ist eher die absolute Fokussierung. Nach der Session und dem Auffangen meines Subs kommt dann der Endorphinschub, der mich genau so mitreißt, wie den devoten Part jeweils.

Ich möchte diese Gefühlsseite mal zur Diskussion bereit legen, denn ich frage mich schon lange, warum das so ein Tabuthema ist?

  • Erlebt ihr es auch wie ich?
  • Warum darf der aktive Part sich nicht auf seine Art und Weise auch fallen lassen?
  • Warum wird diese Seite so stark eingeschränkt in den Möglichkeiten?

******ose Frau
4.600 Beiträge
Das kann ich so durchaus bestätigen.

Allerdings ist das Fallenlassen dahingehend ein schwieriges Wort in Bezug auf den dominanten Teil, weil er die Fantasie weckt, dass es gleichbedeutend sein könnte, wie Kontrolle zu verlieren.

Ich nenne es deshalb gerne aktive Hingabe - während des Spiels. Absolute Fokussierung auf den Partner, nichts anderes zählt in diesen Augenblicken. Hier und Jetzt, Aktion und Reaktion, und der Rest der Welt bleibt draussen.

Danach, wenn man einander in den Armen liegt, ist Fallenlassen doch genau das richtige.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe was du meinst mit diesem Wort, dass das insbesondere in diesem Kontext missverstanden werden kann. Daher würde ich sehr gerne, wenn es dir recht ist, deine Umschreibung von aktiver Hingabe einfach übernehmen.

Ich finde es sehr passend und schön *liebguck*
*********eldin Frau
5.603 Beiträge
Das kenn ich auch :-)
Wenn ich mit meinem Sub spiele bin ich auch voll im Adrenalinrausch, weil mich das ganze so sehr anmacht. Mag evtl. am Switcher da sein liegen, weil ich beide Seiten kenne. Fallen lassen jein wobei das schwer zu erklären ist. Sub auffangen und mit ihm das erlebte verarbeiten durch ganz viel Nähe und Geborgenheit trifft es eher würde ich sagen *g*

Ich gehe sogar noch ein Schritt weiter ab und an und brauche wenn Sub runtergekommen ist auch schon mal nen Sadisten der mich dann fliegen lässt um den Rausch zu verarbeiten. Dann bin ich mega im Wahn, auch wenn es mir die ersten fünf Minuten schwer fällt die Macht abzugeben.
******ake Frau
1.179 Beiträge
Ich bin zwar der passive Part aber habe meinen Herrn mal nach seinem durchleben einer Session gefragt.
Er sagte ...dass er das fliegen wie es Unser eins kennt zu riskant findet. Dies wäre in seinen Augen ein Kontrollverlust und damit wäre die Sicherheit des devoten Parts in Gefahr.
Er sagte es wäre jedoch eine abschwächung des Fluges. Mehr ein sanftes gleiten.
Er erlebt es mit mir auch wenn er nicht mit mir fliegt.
Die Umschreibung aktive Hingabe finde ich persönlich auch super.

Warum das so ein Tabuthema ist...Kann mir nur denken dass man viel an diesen Begriffen wie fallen lassen und fliegen hängt und keine andere Wortwahl dafür hat. Und jeder sieht ein dass wenn man von der Art so reagieren würde wie der passive es einfach zu gefährlich ist...
Aber ich bin der Überzeugung Jeder kennt diesen bewussten und kontrollierbaren Rausch.
*****d73 Mann
1.402 Beiträge
@******nee
Viele setzen "fallen lassen" mit Kontrollverlust gleich.
Und einen Kontrollverlust beim aktiven Part fände ich ziemlich schlecht.

So wie Du es beschreibst, ist es aber meilenweit von einem Kontrollverlust entfernt. Ich persönlich wüßte jetzt nicht, wo da ein Problem oder gar Tabu sein sollte.
Das Endorphin kommt bei Dir erst nach der Session und dem Auffangen. Du kannst diese Endorphinwelle in aller Ruhe reiten und genießen - ohne das da irgendwer einen Nachteil von haben könnte oder gar gefährdet wäre.

Fazit: Genieße es! Ich gönne es Dir und beneide Dich darum, weil ich selbst diese Endorphinwelle nur sehr selten spüre. Die anderen von Dir beschriebenen Sachen wie Fokusierung etc. passen auch auf mich, aber halt ohne das Endorphin am Schluss.

Eingeschränkt fühle ich mich dadurch aber nicht, immerhin habe ich meinen Kopf befriedigt (quasi mein Lustzentrum für Sadismus) und genieße die Session auch ohne das Fliegen in vollen Zügen.
*******bel Frau
476 Beiträge
Warum nicht
Ich sehe da auch kein Problem, sich fallen zu lassen und stelle das keineswegs mit Kontrolle abgeben gleich. ER oder sie macht ja trotzdem das, WAS ICH WILL! Also bleibe ich bestimmend.
Viele tätigen ja auch die Aussage sie/er ist für meine Lust zuständig. Und was mach ich dann mit der Lust die gefordert werden soll? Die kann ICH nur dann genießen, wenn ich mich genauso hingeben kann ohne das ich sozusagen aktiv bin in diesem Moment obwohl ich es ja eigentlich bleibe aber eben nicht "Tatenmäßig".
Erst wenn ich mich fallen lassen kann, kann ich auch befriedigt werden *g*

Für alle die meinen Text kritisieren wollen, ICH spreche von MIR *g*

Lg
******ose Frau
4.600 Beiträge
@*******bel

Dein Beitrag ist ok.

Aber es ging nicht darum, dass Bottom/Sub sich fallen lassen kann, sondern dass Top/Dom sich fallen lassen kann, oder eben anders und vielleicht etwas passender, aktive Hingabe betreiben kann - weil so die Kontrolle gewahrt wird.
*******bel Frau
476 Beiträge
ups...
...hab mich wohl undeutlich ausgedrückt...genau so wie du schreibst, war das eigentlich auch gemeint! *g*
****ix Frau
624 Beiträge
Als passiver, aber eben vor allem auch masochistischer, Part finde ich das Ab-gehen (nenne ich es jetzt mal)
vom Top seeehr reizvoll. Gerade eine Art "Grenzgang" von seiner Seite kickt mich sehr. Schläge z.b. kommen dann so richtig "von Herzen" und sind für mich sehr genussvoll. Ich muß außerdem zugeben, dass mich
auch die leichte Angst dabei kickt, er könnte sich verlieren - was aber noch keiner getan hat.
Die Erleichterung wenn ich merke er bleibt "auf dem Teppich" letztendlich trägt auch zum
weiteren Wohlgefühl anschließend bei.

Wir sind dann irgendwie gemeinsam abgehoben und das ist schon eine Steigerung von TOLL *g*
******ose Frau
4.600 Beiträge
*******bel:
...hab mich wohl undeutlich ausgedrückt...genau so wie du schreibst, war das eigentlich auch gemeint!

Ooh, dann habe ich dich falsch verstanden, sorry!
geben und nehmen oder nehmen und geben
Oft waren die Gedanken in mir, welche hier beschrieben wurden. Manchmal fehlt der richtige Moment, darüber zu reden.

Dieses innere Gefühl, aus Erregung, "Konzentration" und Führung, geht so weit, dass ich durch jedes tiefe Atmen oder wenn sich die Finger von ihr zur Faust ballen, - all diese Empfindungen wie durch mich durch fliessen. Als könnte ihr diese Gefühle über sie mit empfinden, bis hin zu ihrem Orgasmus... ich bin manchmal danach so fertig, als wäre ich selbst dazu gekommen.

Vielleicht hört sich das nun "schräg" an, doch ich mag auch diese Art von gemeinsamer Erlösung...
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Wer sich im Beisein einer Person der er VERTRAUT
fallen läßt braucht sich nicht zu fürchten - egal ob devot / maso oder dominant / sado.

Fallenlassen kann ein sehr gutes, extrem entspannendes Erlebnis sein - besonders wenn Dom/Sub weiß das kann passieren und weis das man dann mit Zärtlichkeit, Geborgenheit und Zuwendung von Aufmerksamkeit Nähe und teils auch Stille auffangen kann.

Das sehr oft das böse böse Wort "Kontrollverlußt" und die "Angst vor diesem Kontrollverlust" thematisiert werden ist nicht gerade konstruktiv. Viel besser wäre es vom Vertrauen zu sprechen das Fallenlassen möglich macht und gemeinsam mit der Vertrautheit dafür sorgt das selbst bei Kontrollverlust nichts negatives geschiet.

In den Diskussionen wird immerwieder statt dieses Vertrauen zu kultivieren von Kontrollverlust und Der Angst davor geschrieben. Das bringt nichts, drehen wir doch den Spieß um uns zeigen wir das es geht sowohl für Subs als auch für Doms.

Ich breche mir als Dom jedenfalls keine Zacken aus der Krone wenn ich zeige das ich Mensch bin.
**********t0976 Mann
271 Beiträge
Wie so häufig die Definition
Nun bin ich durchaus ein Freund von Definitionen und Klarheit in der eigentlichen Wortverwendung.

Wer damit natürlich die Abschaltung der Kontrolle beschreibt, ja, dann ist es durchaus ein Risiko.
Wer damit allerdings den Eintritt in den Rauschzustand beschreibt, der mag sich damit besser fühlen.

In vielen Diskussionen darüber, mit verschiedenen Personen, ist es etwas klarer, wenn ich bei mir vom "Domspace" rede.
Natürlich sind wir auch Menschen (wäre schlimm wenn nicht),die Hormone/Neurotransmitter und was es da noch so alles geben mag, feuern wir wild in Hirn und sonstigem Körper herum.
Aber wie TE es auch beschrieb, ist es bei mir eine eintretende absolute Fokusierung. Die Welt um uns herum verschwindet, tritt in den Hintergrund und die Sinne werden scharf und klar und der Kopf arbeitet durchaus anders in der Situation. (bei mir ruhig, überlegt, konzentriert und vor allem alle Sinne sehr intensiv verarbeitend)
Dieser Rausch hält nachwirkend, doch kommt nach der Landung der Sub dann dieses häufig zitierte Hochgefühl zusätzlich dazu, wenn die Kontrollfunktion abgeschaltet werden kann und der Fokus die Welt zurück lässt.

Ein interessantes Thema, was wohl aber an vielen Stellen einer Erklärung bedarf.

In diesem Sinne
PA
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Erst mal danke für die vielen Beiträge.

Ich war erst etwas vorsichtig und zurückhaltend solch einen Thread zu erstellen, da die bisherigen Threads über dieses Thema nicht sehr gut angekommen sind.

Ja es ist eine Fokussierung, aber auch ein kindliches Hochgefühl das dabei entseht. Ein kleiner, oder manchmal starker Adrenalin-Schub. Dann will ich nur noch mehr von den Reaktionen, wo ich jede Bewegung registrieren und einordnen und aufsaugen kann. Es ist ein Gefühl und eine Art Rausch, die wirklich wahnsinnig ist. Im ersten Moment als ich es erlebte, erschrak ich. Konnte schliesslich nicht einschätzen was das bedeutet, wie es sich auswirkt und wie weit ich gehe und bremste mich und diesen Rausch also aus. Aber nun nah dies nah bremse ich mich selber immer weniger aus mit dieser "aktiven Hingabe" , weil ich merkte, dass es nicht hinderlich oder unkalkulierbar oder gefährlich ist. Sondern eine Art verbunden sein in der unterschiedlichen Fokussierung auf einander.

Der Endorphinschub nachher ist allerdings das, was mich jedes mal überrollt. je nach Session braucht es relativ lange bis mein Sub wieder zu sich kommt. Dann bin ich immer noch total auf ihn Fokussiert, fahre innerlich runter, komme zu mir. All die Hormone und Transmitter, ect., die da mitwirken sind für Geist und Körper ja auch belastend und anstrengend. Und wenn er wieder zu sich gekommen ist, dann überrollt es mich. Ich zittere, ich grinse, ich schwitze. Ein Typischer Endorphinrausch halt.
Auch das hat mich im ersten Moment extrem überrascht. Allerdings ist dieser Endorphinrausch nicht so wie auf der Subseite die ich kenne, dass gar nichts mehr geht dann. Aber ja, dann bin auch ich erledigt.
***HH Paar
483 Beiträge
Mit Deinen Fragen
Warum darf der aktive Part sich nicht auf seine Art und Weise auch fallen lassen?
Warum wird diese Seite so stark eingeschränkt in den Möglichkeiten?

unterstellst Du gleich, das die Ding so sind und fragst nur noch nach dem Warum.

Sind die Dinge so?
Bei mir nicht.
Ich falle nicht, ich steige auf.
Ich entfalte mich, nutze den Freiraum, den subbi mir schenkt.
Ich herrsche, übe Macht aus.
Wenn alles gut läuft, ist subbi etwa soweit von der Null-Linie entfernt wie ich, nur in die andere Richtung.
Ohne ein oben kann es kein unten geben und auch Höhe ohne Tiefe.
Sobald ich subbi auffangen, kommt subbi wieder hoch und ich wieder runter, wir teffen uns wieder auf Augenhöhe.
Und das ist in beiden Fällen gut so, zu viel zu lange egal welche Richtung/von was ist nicht gut Menschen.
Ohne viel von fernöstlicher Philosophie zu verstehen drängt sich bei mir hier der Gedanke an jing & yang auf.
Oder, um es ganz platt sagen, Sub und Dom haben unterschiedliche Bedürfnisse und gehen zu deren Erfüllung einen Pakt ein, ist der Pakt halbwegs fair, ist das der Himmel auf Erden.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
@TE
Was bitte meinst du mit "Fallenlassen", einen Grossteil der Beiträge würde ich eher unter "Gehen / das Tier rauslassen" buchen?
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
El_Jugador

Man kann es sicherlich auch so nennen. Ich mag den Begriff Fallen lassen sehr, auf beiden Seiten. Auch wenn es eine andere Art des Fallenlassens ist jeweils.
Und ausserdem ist fallen lassen sich in die Hände des Bottoms zu begeben auch teil der Archaischen Gefühlswelt eines jeden Menschen.

Ich zumindest und auch mein Sub ich hasse dies Wortklaubereien also die Frau in meinen Ketten, haben kein Problem damit, und es beschert uns immer wieder ein Gefühl der innigsten Verbindung.....
*******dor Mann
5.901 Beiträge
@Topic
Ja, das ist dann doch das schönste. Einige nennen es "rot", für mich ist es "blau": Schub, Schub, Schub.
Goil.
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin hysterisch. Da geht man von ganz allein recht imposant, fix und seriell ab, ganz ohne Hingabe - die hingegen ist Sex im " konventionelleren" Sinne vorbehalten.
Insofern: *neinja*
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Bei sehr starker Intensität säuft mein Hirn in roter Schwärze ab. Beispielsweise gehen beim Rape Play meine Lichter aus, sodass nur noch die schwache rötliche Notbeleuchtung in Betrieb ist. Der Rest ist Schwärze, Sinken, ein dort hinein Fallenlassen. Das funktioniert, weil ich darauf vertrauen kann, dass mein Gegenüber diese Tauchtiefe aushält.
Trance
Was andere hier schon als Focussierung beschrieben haben, erlebe ich auch. Ich würde es aber als Trance oder fast meditativen Zustand bezeichnen.
Ein mal hatte ich einen kompletten Endorphinflash. Das war ein Trip wie auf Droge;-)
In Trance sehe ich kein Risiko eines Kontrollverlustes. Der Endorphinflash stellte sich am Ende des Spiels ein, war in sofern auch unkritisch.
Generell: Warum sollte sich der dominante Part nicht fallen lassen können?

LG Maik
******n75 Frau
210 Beiträge
Fliegen wie ein Adler
Mein Top hat mich bereits nach wenigen Sessions fliegen lassen. Bei mir ging das recht schnell, weil ich ein 100%iges Vertrauen in ihn habe. Nach einiger Zeit gefiel mir nicht, dass er immer so konzentriert und beherrscht wirkte und wir haben darüber gesprochen, ob er nicht auch fliegen könnte.
Ich habe es mir sehr gewünscht und konnte ihm seine Bedenken nehmen, sich ebenfalls fallen zu lassen. Er hat es probiert und es ist superschön, ihn dabei zu beobachten. Soweit ich das dann noch mitbekomme *lol* . Wenn ich in einem Meer aus Schmerzen schwimme, dann fliegt er wie ein Adler über mir. Wir grinsen uns dabei manchmal an und es ist einfach nur wundervoll, dann auch gemeinsam wieder zu landen.
Es besteht niemals die Gefahr, dass er die Kontrolle verliert. Immer beobachtet er mich und sollte ich "Rot" sagen, dann wäre auch sofort Schluss. Aber er beschreibt es so, dass er seinen Sadisten dann einfach machen lassen kann. Ich genieße das sehr und je nachdem was er gerade mit mir macht, komme ich auch ins Fliegen. Dann fliegen wir zusammen.

Endorphine sind meine Lieblingshormone *gg*
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